Geschichte zur Dampfnudel
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Geschichte zur Dampfnudel

Oh ja ich bin ein Ausserirdischer, bin ein wahrer Ausserirdischer, bin ein Hamburger in der Pfalz (-> Abwandlung Englishmen in New York)

Zum Einen wird man immer komisch angestarrt, weil man so  “vornehm” redet (dabei spreche ich nun wirkich kein reines Hochdeutsch), zum Anderen ist man dann doch nicht mit dem Pfälzisch vertraut.

So geschehen mit den Dampfnudeln bei meinem ersten Besuch in der Pfalz zu Ostern:
 
Karfreitag ist in der Familie meiner Frau immer fleischlose Kost angesagt. Traditionell gibt es an diesem Tage Dampfnudeln  mit Weinsoss.

Beim Frühstückstisch eröffnet mir meine Schwiegermutter: “Heit gebts kee Flesch, heit gebs Dampnudele mit Woisoss. Die magst doch oder?” Naja ich stell mir etwas wie Spagetti. Maccaroni jedenfalls  irgend etwas aus der Pastaecke vor und sage dann: “Ja Nudeln ess ich immer gern.” Für die Vorbereitungen habe ich dann aber kein Auge (die waren reserviert für Iris) und falle dann bei Tisch angesichts der Kindsköpp  grossen Bollermänner in Ohnmacht. Nachdem die Platte unter Tatkräftiger Hilfe meines Schwiegervaters und des Schwagers geputzt und der Weinschaumsauce kräftig gehuldigt wurde, fiel ich auch noch fast ins Delirium. Weil  bei der Art, wie Schwiegermutter die Woisoss gemacht hat, hätte glatt noch eine Staffel Schutzpolizisten ein rauschendes Fest feiern können vom Atemalkoholgehalt....